Kategorie: Allgemein
Haben Sie schon unseren Coin?
Liebe Besucher*innen der MK Dudweiler,
wir haben uns etwas Bleibendes, nämlich einen Coin zugelegt. Solche Coins sind vor allem in den Streitkräften vieler Nationen zu finden, wo sie vor allem als Erinnerungsstücke und zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls ausgetauscht werden. Der Coin zeigt auf der Vorderseite das ehemalige Patenschiff des Saarlands, den Zerstörer Lütjens, und den vollständigen Vereinsnamen der MK Dudweiler. Zudem wird dort vermittelt, dass unsere MK Mitglied im Deutschen Marinebund ist. Auf der Rückseite steht die geografische Position, auf der seit 2007 der Buganker der Lütjens steht. Mit dem Hinweis „Bei uns geht man vor Anker“ wollen wir Marine begeisterte Menschen zu uns einladen, um mit uns vor Ort zu klönen und Erinnerungen an alte und neue Zeiten aufleben zu lassen.
Wir treffen uns regelmäßig am zweiten Samstag eines Monats um 19 Uhr in unserem Vereinsheim, der Kleinen Freiheit No 2 (im Tennisheim, Am Gegenortschacht, Dudweiler). Sammler und Jäger können den Coin käuflich erwerben. Bestellungen nimmt Michael Meding entgegen. Er ist Schriftführer der MK und war von 2001 bis 2003 letzter Kommandant der Lütjens und seit 2004 Mitglied der MK Dudweiler.
E–Mail: mwmeding@aol.com
Der Preis in Höhe von 10 € pro Stück beinhaltet Verpackung und Versandkosten.
MK Zerstörer Lütjens Dudweiler e. V. ehrt verdiente Mitglieder
Der Klönabend am 16. April gab dem 1. Vorsitzenden der MK Zerstörer Lütjens Dudweiler e. V. allen Anlass, zwei Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. In seiner Laudatio skizzierte Markus Kuntz einen lebhaften Rückblick auf
deren erlebnisreiche Zeiten. Kamerad Rembert Moget, der 1966/67 als Wehrpflichtiger an Bord des Schnellboots Nerz diente, trat 1988 in die MK Nunkirchen ein. 2007 wechselte er zur MK Quierschied, deren 2. Vorsitzender er 2016 wurde. Als im selben Jahr der damals amtierende 1. Vorsitzende starb, übernahm Moget das Amt des 1. Vorsitzenden zunächst kommissarisch, ab 2017 hauptamtlich. Da die MK Quierschied zu dieser Zeit nur noch ein Dutzend Mitglieder zählte, zeichnete sich ganz allmählich ihre Auflösung ab. 2020 wurde sie schließlich in einer Mitgliederversammlung beschlossen. Mogets letzte, eher undankbare Aufgabe als Vorsitzender war somit die Abwicklung „seiner“ MK Quierschied. Noch im selben Jahr wechselte er, wie auch seine Frau Doris, in die MK Dudweiler, wo beide eine neue „Marineheimat“ fanden und sich dort nach besten Kräften einbringen.
Für ihre 10jährige Mitgliedschaft wurde Kameradin Kornelia Großklos geehrt. Sie war langjährige Angestellte im Theresienheim in Saarbrücken–Burbach, ein Zentrum für heilpädagogische Kinder–, Jugend– und Familienhilfe. Sie fand ihren Zugang zur MK Dudweiler und zum DMB durch die vielen Besuche von Besatzungsangehörigen des damaligen Zerstörers Lütjens, die zu diesem Heim eine besonders fürsorgliche Beziehung pflegten. Die Lütjens war von 1971 bis 2003 Patenschiff des Saarlandes.
Text und Foto: Michael Meding, MK Dudweiler
Neujahrsempfang der MK Dudweiler am 14. Januar 2023
Die Marinekameraden aus Dudweiler luden am vergangenen Samstag zu ihrem Neujahrsempfang ins Vereinsheim ein. Es war das erste Mal, dass die MK ihr neues Jahr in einem solchen Format startete.
Und am Ende hat es sich als äußerst erfolgreich herausgestellt, denn mit 60 Gästen war der Versammlungsraum zum Bersten voll.
Neben zahlreichen Vereinsmitgliedern begrüßte der 1. Vorsitzende, Markus Kuntz, auch Vertreter/innen anderer Vereine und Organisationen. Unter ihnen u.a. Bezirksbürgermeister Ralf–Peter Fritz, der Ehrenvorsitzende der MK, Günter Hary,
Martina Scheller (Präsidentin des VVD), Ute Freudenberger (Pro Dorf Dudweiler e.V.), Steffen Simon (Marching Band Völklingen), „The Fisherman“ Axel Schweizer, Anke Wollbold (DRK Dudweiler) und Edgar Selzer (Deutscher Marinebund). Als
Überraschungsgäste entpuppten sich Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt mit seiner Gemahlin. In seiner kurzen Ansprache betonte Conradt, selbst Mitglied in der MK, die besondere Bedeutung einer wehrhaften Marine in unserem Land und in diesem Zusammenhang den wertvollen Beitrag eines Marinevereins im Saarland.
Text: Michael Meding (MK Dudweiler)
Fotos: Gerhard Leinenbach (MK Dudweiler)
Neujahrsempfang der MK am 14. Januar 2023
Dudweiler Marinekameraden haben es richtig krachen lassen…
…200 Gäste beim Marineball im Bürgerhaus.
Fasst man das Feedback der dem Ball folgenden Tage zusammen, kommt man zu dem Schluss, dass eine solche Veranstaltung ihresgleichen sucht. Ein Tanzball mit geschmücktem Saal, einer richtigen Tanzkapelle und in festlichen Roben gekleidete Gäste, das ist es, was in den Veranstaltungskalendern heutzutage leider viel zu
selten angeboten wird.
Aber von vorn: die Marinekameraden der MK Dudweiler nahmen ihr 66jähriges Bestehen zum Anlass, am 24. September zu einem Marineball ins Bürgerhaus nach Dudweiler einzuladen. Eigentlich sollte das Fest ja schon im Vorjahr steigen, doch das Virus, das schon seit mehr als zwei Jahren unseren Alltag bestimmt, hatte da etwas dagegen. Mit dem Engagement der Big Band der Polizei des Saarlandes war bereits im Frühjahr der erste Meilenstein in der Planungsphase gesetzt. Nun galt es die übrigen Arrangements zu treffen. Plakat und Tickets entwerfen, das Catering zu organisieren, eine passende Showeinlage zu verpflichten, Spenden sammeln, Preise für die Verlosung zu finden und schließlich den Ballsaal auszuschmücken. Ein halbes
Jahr Planungsvorlauf war schließlich erforderlich, um all diese Dinge in Angriff zu nehmen.
Belohnt wurden die umfangreichen Vorbereitungen am Abend des Balls, als knapp 200 Gäste in festlichen Ballkleidern, Smokings und Querbindern über die mit rotem Teppich ausgelegte Gangway den Ballsaal betraten. Und als um Punkt 20 Uhr schließlich die Schiffsglocke ertönte und die Big Band der Polizei den amerikanischen Militärmarsch „Anchors aweigh“ von der Bühne schmetterte, war der Marineball 2022 eröffnet.
In seiner Eröffnungsrede bedankte sich der Vorsitzende der MK, Markus Kuntz, vor allem bei den Geschäftsleuten rund um Dudweiler für die finanzielle Unterstützung dieses Vorhabens und natürlich bei seiner Gefolgschaft für die hervorragende Vorbereitung, die fast ausschließlich mit „kleinem Bordwerkzeug“ gestemmt wurde.
Ein musikalisches Feuerwerk entzündete sich gegen 21 Uhr, als die Marching Band aus Völklingen in ihren beeindruckenden Uniformen in den Festsaal einmarschierte. Dominiert von rhythmischem Schlagzeug und raumfüllender Blechbläsermusik zogen die 25 Musiker das Publikum in ihren Bann und veranlassten es zum Mitklatschen und Mitsingen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die von vielen Gästen längst erwartete Preisverleihung kurz vor Mitternacht. Die Marinekameraden hatten eigens hierfür drei höchst attraktive Gewinne beschafft: ein viertägiger Aufenthalt im Ostseebad Laboe
an der Kieler Förde, eine Mitfahrt auf dem Traditionsschiff Dampfeisbrecher Stettin und als Hauptpreis eine einwöchige Flusskreuzfahrt von Rotterdam über Amsterdam und Antwerpen nach Brüssel.
Seinen stimmungsvollen Ausklang fand der Ball mit dem so genannten Hängemattenwalzer „Guten Abend, gute Nacht, mit Rosen bedacht …“, bei dem die Gäste zur Mitternacht auf der Tanzfläche einen großen Kreis um einen mit Kerzen abgebildeten Anker bildeten, um mitzusingen, mitzusummen oder mitzupfeifen.
Text: Michael Meding (MK Dudweiler)
Fotos: Gerhard Leinenbach (MK Dudweiler)
Endlich mal wieder Ankerfest in Dudweiler – Ökumenischer Gottesdienst als Auftakt
Am Sonntagmorgen, ab 8 Uhr, verwandelte ein Dutzend Marinekameraden die Rasenfläche rund um den Anker des ehemaligen Zerstörers Lütjens in der Sulzbachtalstraße in einen maritimen Festplatz. Die Routine der Männer ließ durchblicken, dass da jeder Handgriff sitzt und der ökumenische Gottesdienst unter freiem Himmel pünktlich um 10:30 Uhr beginnen konnte. Und so kam es dann auch. Mit dem Glockenschlag zu Beginn waren zahlreiche Gottesdienstbesucher vor Ort, um gemeinsam zu beten und zu singen. Und es musste nicht wundern, dass die beiden Zelebranten, Pfarrer Poersch und Ute Gress, diesen lebendigen und fröhlichen Gottesdienst mit Bildern und Motiven aus der Seefahrt ausgestalten würden.
Unmittelbar nach dem Gottesdienst eröffnete der Vorsitzende der MK, Markus Kuntz, das 13. Ankerfest. Nach zwei Corona bedingten Ausfällen, ist es an der Zeit, dass wir Marinekameraden wieder einmal ein Fest veranstalten, so M. Kuntz. Und als am Nachmittag „Fisherman“ Axel Schweizer Schlagermusik und Oldies erklingen ließ, kam richtig Stimmung auf im voll besetzten Festzelt. Und der in Dudweiler ansässige und recht beliebte Alleinunterhalter hatte überhaupt keine Mühe, die anwesenden Gäste zum Mitsingen und Mitklatschen zu bewegen. Mit Kuchen, frisch geräucherten Forellen, Schwenkbraten und Rostwürstchen sowie allerlei Getränken waren für jedermann reichlich Köstlichkeiten vorhanden. Auch die kleinen Seebären kamen auf ihre Kosten. Jerome Debief, ein langjähriger und guter Freund der MK Dudweiler aus Frankreich, baute seine umfangreiche Bastelkiste auf und leitete die Jugend an beim Miniaturholzschiffe schnitzen. Am Ende war eine fünfköpfige Jury Erwachsener gefordert, die Schiffe nach Seetauglichkeit und Optik zu bewerten. Keine leichte Aufgabe, denn die Trimarane und Katamarane, die die Zwerge da konstruierten, waren allesamt gelungene Kunstwerke.
Aber auch für die erwachsenen See- und Sehleute war eine knifflige Aufgabe zu lösen. Michael Meding, letzter Kommandant der Lütjens und Mitglied der MK, brachte ein Stück Festmacherleine seines damaligen Schiffes mit, verknotete es völlig wirr und ließ die Gäste erraten wie lang das Seilstück wohl wäre, wenn der Knoten aufgelöst ist. Sehr schnell fanden spitzfindige Seebären heraus, dass die Lösung in irgendeinem Zusammenhang mit dem ehemaligen Zerstörer stehen musste. Und so war es auch, denn die Seitennummer des Schiffes (D 185) war schließlich des Rätsels Lösung. Lauffeuerhaft sprach sich dieser Lösungsansatz im Zelt herum, und so kam es, dass am Ende 90 Mitspieler/innen das Seilstück auf 185 cm Länge schätzten. Amalia Hary, die zweijährige Enkeltochter des Ehrenvorsitzenden wurde schließlich zur kleinen Glücksprinzessin gekürt, die aus der Vielzahl der richtigen Tickets elf Gewinner bestimmen durfte. Der erste Preis, ein stattlicher Verzehrgutschein im vietnamesischen Speiselokal Ruby ging an eine Teilnehmerin aus Rohrbach, der zweite und dritte Preis (ein edles Messingtablett mit eingraviertem Anker und eine Knotentafel) blieben in Dudweiler.
Einen Tag zuvor trafen sich die Marinekameraden zu ihrer Jahreshauptversammlung, bei der u.a. Neuwahlen des Vorstands anstanden. Erwartungsgemäß wurden die beiden Vorsitzenden, Markus Kuntz und Norbert Strathmann, die erst seit zwei
Jahren im Amt sind, wiedergewählt. Auch die beiden Schriftführer, Michael Meding und Karin Rupp wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso Kassierer Gerhard Leinenbach. Carmen Honnecker steht ihm als neue Stellvertreterin zur Seite. Sie löst Markus Weiser ab. Der Antrag des 1. Vorsitzenden, nämlich den Vorstand um zwei Beisitzer zu erweitern, wurde einstimmig angenommen. Die beiden Posten werden per Abstimmung erstmalig von Norbert Moy und Andreas Borgard (beide Dudweiler) besetzt.
Zuvor wurden Mitglieder der MK für ihre Jubiläumsmitgliedschaft geehrt, darunter Philipp Kuntz (10jährige), Vater des 1. Vorsitzenden, dessen Onkel Adolf (30jährige) und dessen Sohn Maximilian (10jährige), der seit seiner Geburt Mitglied in der MK ist. Zudem begrüßte der Vorsitzende drei neue Mitglieder ehrenvoll an Bord der MK. G. Magin und W. Braun aus Dudweiler und U. Wittig aus München. Wittig war Besatzungsmitglied der Lütjens von 1985 bis 1987. Er überraschte die Versammlung mit einem großformatigen Foto des Zerstörers, das er der Marinekameradschaft als Geschenk überreichte.
Text und Fotos: Michael Meding
Sportplakette des Saarlandes für Gerd Werny
der Innenminister des Saarlandes, Klaus Bouillon, in dessen Ressort auch Angelegenheiten des Sports fallen, hat unser Ehrenmitglied Gerd Werny neben neun anderen Bürger*innen, vor wenigen Tagen mit der Sportplakette des Saarlandes ausgezeichnet. In seiner Laudatio stellte der Minister die Bedeutung des Ehrenamtes in den Vordergrund: „Die Grundlage, ja das Herz, des Vereinslebens ist das Ehrenamt. Ohne den engagierten und vorbildlichen Einsatz der Menschen, die diese wertvolle ehrenamtliche Arbeit leisten, wäre eine so große und vielfältige Sportlandschaft, wie wir sie im Saarland haben, nicht vorstellbar.“
Seit 1984 ist Gerd Mitglied des Reha– und Breitensportvereins Friedrichsthal–Bildstock e. V., der bis 2009 noch den Namen „Behindertensportgruppe“ trug. In seiner Verantwortung wurde die Namensänderung durchgeführt, die zu einer Verbesserung des Vereinsimages in der Bevölkerung sowie zur Gewinnung neuer Mitglieder führte. Vier Jahre nach seinem Beitritt zum Verein begann er mit verschiedenen Trainertätigkeiten, die er bis heute ausübt. Nachdem er 1988 zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde, übernahm er 1991 schließlich das Amt des 1. Vorsitzenden. Als solcher setzte er sich für die Vernetzung der verschiedenen Sportarten und Generationen innerhalb des Vereins ein. Zudem ist eines der primären Ziele des Reha– und Breitensportvereins die soziale Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft. Seit seinem Amtsantritt wurden viele Sport– und Gemeinschaftsveranstaltungen für behinderte Menschen ins Leben gerufen und seitdem noch immer jedes Jahr durchgeführt. Seit 2004 ist er außerdem im Stadtsportverband Friedrichsthal als Kassenprüfer tätig.
Der Vollständigkeit halber will ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Kamerad Gerd von 1984 bis 2016 1. Kassierer unserer MK war.
Lieber Gerd, herzlichen Glückwunsch für diese Auszeichnung, die uns gleichermaßen dazu anregen soll, die Bedeutung des Ehrenamtes hochzuhalten.
Mit kameradschaftlichem Gruß – Euer Michael
AKK zu Besuch in Dudweiler
Foto von links: Bezirksbürgermeister Ralf-Peter Fritz, AKK und Sascha Zehner (Mitglied des saarländischen Landtags). Beide Herren sind Kameraden der MK Dudweiler.
|
Am Morgen des 14. September war die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die im Wahlkreis Saarbrücken für den Deutschen Bundestag kandidiert, zu Besuch im Stadtbezirk Dudweiler. Nach einem unterhaltsamen Bummel über den Wochenmarkt, bekam sie Gelegenheit, sich ins Goldene Buch von Dudweiler einzutragen. In maritimer Kulisse, nämlich am Anker des ehemaligen Zerstörers Lütjens, der 2007 in Dudweiler aufgestellt wurde, war Zeit für Gespräche über eine neue Patenschaft zur Fregatte Saarland, die konstruktionsbedingt allerdings noch ein wenig auf sich warten lässt und über die 2001 berühmt gewordene Solidaritätsbekundung der Lütjens-Besatzung. Wenige Tage nach den Terroranschlägen in New York und Washington passierte die Lütjens mit an Oberdeck angetretener Besatzung und mit einem aufgespannten Bettlaken, das mit „We stand by you“ beschriftet war, zwei US Zerstörer im Englischen Kanal. Diese kameradschaftliche Geste treibt heute noch Tränen in die Augen bei all denen, die sie damals als Besatzungsmitglied an Bord selbst miterlebt haben. Sieben von ihnen sind Mitglieder in der MK Dudweiler, darunter auch der ehemalige Kommandant Michael Meding.
Text: Michael Meding |
Foto: Sascha Zehner (MdL) Annegret Kramp-Karrenbauer am Spenden-Stand der MK – Dudweiler
|
Marinekameradschaft Dudweiler findet auch in Bayern statt
MK Dudweiler traf sich zur Jahreshauptversammlung
Es war kurz nach vier, als Markus Kuntz, Vorsitzender der MK Dudweiler, am 28. August 2021 vor 35 anwesenden Mitgliedern die diesjährige Hauptversammlung eröffnete. Er begrüßte prominent den Ehrenvorsitzenden der MK, Günter Hary, der im letzten Jahr nach 32jähriger Amtszeit abdankte, und zwei aus Bayern angereiste Mitglieder. In seinem Jahresbericht verkündete er den versammelten Kamerad*innen, dass sich der neue Vorstand im „Jahr Eins nach Günter Hary“ längst in einem eingeschwungenen Zustand befindet und sich u. a. ganz erfolgreich in Videokonferenzen trifft, um sich zu beraten und abzustimmen. Er resümierte, dass die Corona-Pandemie viele Veranstaltungen der MK zum Erliegen brachte und regelmäßige Treffen so gut wie nicht stattfanden. Dies gilt es bei zunehmenden Lockerungen wieder in den Griff zu kriegen. Einen ersten Hinweis machte er auf den im nächsten Jahr anstehenden 66. Geburtstag der MK, der mit einem öffentlichen Marineball (24. Sept) gefeiert werden soll (Informationen hierzu folgen). Besondere Ehrungen wurden Kamerad*innen für nennenswerte Mitgliedschaften zuteil. Hansjörg Kuckartz (Dudweiler) wurde für seine 50jährige Mitgliedschaft eine Urkunde des Deutschen Marinebunds überreicht, Frank Rothenbusch (Gemmingen) für 25 Jahre, Martina, Joelle und Florence Straub sowie Markus Weiser (alle Dudweiler) und Gerda Layher (St. Wendel) sowie Fähnrich zur See Marcus Meding (München) für ihre 10jährige Mitgliedschaft. In seiner abschließenden Zusammenfassung teilte Markus Kuntz seinen Kamerad*innen mit, dass die Kameradschaft 200 Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe im Ahrtal gespendet hat und weitere 50 Euro für den Erhalt des Marineehrenmals in Laboe. Er bedankte sich bei seinen Gefolgsleuten für die treue Zusammenarbeit und blickt voller Zuversicht ins neue Jahr, wenn die Aktivitäten hoffentlich wieder an Fahrt gewinnen. Die Versammlung ging über in einen geselligen Kameradschaftsabend bei Schwenker, Rostwurst und kühlen Getränken.
Text und Foto: Michael Meding
Marinekameradschaft Dudweiler gratuliert
Marinekamerad Heinz Clauß wurde 100 Jahre alt.
Der Klönabend am 14. August 2021 wird für den in Spiesen-Elversberg wohnenden Marinekameraden Heinz Clauß unvergessen bleiben. Inmitten von 35 Weggefährten der MK Dudweiler feierte er seinen 100. Geburtstag. In seiner Gratulationsansprache betonte Norbert Strathmann, 2. Vorsitzender der MK, dass es ihm eine ganz besondere Ehre ist, einem 100jährigen zum Geburtstag gratulieren zu können. Um den versammelten Marinekameraden eine Vorstellung zu geben, was der Jubilar in den zurückliegenden 100 Jahren so alles erlebt hat, skizzierte er mit wenigen Sätzen die historischen Meilensteine des erlebten Jahrhunderts. Von Weimarer Republik über Machergreifung, 2. Weltkrieg, Teilung Deutschlands, Wirtschaftswunder, erste Mondlandung, vier deutsche Fußballweltmeisterschaften, Wiedervereinigung, Millennium, bis hin zum Währungswechsel von Deutsche Mark in Euro. Zudem ließ Strathmann seiner Gefolgschaft wissen, dass Heinz Clauß ein Mann der ersten Stunde war, als 1956 die Marinekameradschaft gegründet wurde. Besonders groß war die Freude bei dem Jubilar, als ihm ein stattlicher Verzehrgutschein für ein von ihm gerne besuchtes Ausflugslokal im Bliesgau überreicht wurde. Mit Edgar Selzer war ein namhafter Vertreter des Deutschen Marinebunds zu Gast. Er überbrachte stellvertretend die Glückwünsche des Präsidenten des DMB.
Text und Foto: Michael Meding